Der Mythos des Porsche 911

Porsche 911 in Weiß
Der Mythos des Porsche 911

Der 911er ist besonders für seine Renngene, Kraft, Präzision und Dynamik bekannt und gilt als Kindheitstraum vieler Autofans.

Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden: einen kleinen, leichten Sportwagen, der die Energie effizient nutzt. Also beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen.  Ferry Porsche (Firmengründer Porsche)

An diesen Grundsatz halten sich die Mitarbeiter des Herstellers Porsche seit Jahrzehnten. Seinen Mythos verdankt der Hersteller vor allem einem Modell, dem legendären Porsche 911.

 

Das „Urmodell“ des Porsche 911 (1963-1973):

Der 911er wurde ursprünglich unter einem anderen Namen auf der IAA 1963 vorgestellt, nämlich als Porsche 901. Da dieser Name von Peugeot bereits geschützt war, wurde aus dem 901 letztendlich 911. Es war ein klassisches 2+2 Sitzer Modell mit einem 130 PS starken 6-Zylinder Vergasermotor im Heck. Schon zwei Jahre später kam der 911S hinzu. Dieser konnte zusätzlich zu einem Leistungszuwachs von 30 auf 160 PS mit einer besseren Ausstattung glänzen. Weitere Modellvarianten wie der 911L (Luxus) und T (Touring) eroberten den Markt. Das Coupé wurde 1967 vom Porsche Targa, einem Sicherheitscabriolet mit Überrollbügel, ersetzt.

 

1972 – ein großartiges Jahr für Porsche:

Der Porsche 911S war das schnellste deutsche Serienmodell überhaupt. Im Oktober 1972 kam der Porsche Carrera RS 2.7. Das „Entenbürzel“ eroberte die Rennsportszene. Im Fahrzeug fand man keine Spur von Schnickschnack jeglicher Art.  Selbst auf Beifahrer-Sonnenblende und Türarmlehnen wurde verzichtet, um Gewicht einzusparen. Für die vordere Haube wurden die Materialien Dünnblech und glasfaserverstärkter Kunststoff verwendet. Kurzum- Porsche tat alles, um den Carrera möglichst leicht und kraftvoll zu machen, und das mit Erfolg.

 

1973 – 1989 – Das Porsche 911 „G-Modell“:

Mit dem G-Modell brachte Porsche eine grundlegend überarbeitete Version des 911ers auf den Markt.

Die wesentlichen Änderungen waren:

  1. Seine hohen und wuchtigen Stoßstangen
  2. Die Modelle wurden auf drei Varianten zusammengekürzt, den 911, 911S und 911 Carrera
  3. Tragende Karosserieteile wurden feuerverzinkt.

 

911 Turbo (1974 – 1989):

Durch die Erhöhung von Hubraum und Leistung erreichte der 911 Turbo bereits im Jahr 1978 stolze 300 PS.

 

1988 – 1994:

Der Porsche 964 kam als neues Modell vom 911er auf den Markt.

 

1993 – 1998:

Der 933 löste den 964 ab.

 

1997 – 2006 – Porsche 996:

Im Porsche 996 wurde erstmals ein wassergekühlter Motor im Heck verbaut. Der GT3 eroberte die Rennsportherzen als straßentaugliche Topversion des Porsche. Der GT3 brachte im Modelljahr 2002 bereits unglaubliche 381 PS und wurde lediglich vom GT2 mit 483 PS übertroffen.

 

2004 – 2012 – Porsche 997:

Die Motorleistungen stiegen auch bei diesem Modell wieder deutlich an. So brachte ein 3,6 Liter Carrera Motor bereits 325 PS und der Carrera S mit seinen 3,8 Litern bereits stattliche 355 PS auf den Prüfstand.

 

Der Porsche 991 (2011 – heute):

Die siebte Generation des 911 fasziniert wie eh und je. Wiederum gab es mit dem Modellwechsel einen deutlichen Leistungsanstieg. Der Motor des Porsche 991 stieg auf eine Leistung von bis zu 560 PS an.

 

Über all die Jahre konnte der Mythos des 911ers nicht gebrochen werden. Er verkörpert Sportlichkeit, Dynamik und nicht zuletzt den Rennsport wie kaum ein anderes Fahrzeug. Auf der Rennstrecke, beispielsweise bei GT-Motorsport, Porsche Carrera Cup oder Porsche Supercup  wird die Faszination Porsche immer wieder sichtbar.

Für viele wird er ein Traum bleiben, denn ein Sportwagen von Porsche ist nicht gerade kostengünstig. Im direkten Vergleich zu einem ähnlich leistungsstarken Fahrzeugen, wie etwa einem Ferrari, wirkt ein 911er hingegen fast wie ein Schnäppchen. Der Gebrauchtwagenmarkt für Oldtimer ist hart umkämpft und die Preise steigen bei manchen Modellen in schwindelerregende Höhen. Wer von Porsche einfach nicht genug bekommen kann, sollte sich die Tests und Ausführungen auf Auto Motor und Sport näher ansehen und hier weitere Details erfahren.


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